Ein Nachbar aus dem Dorf wollte sie loswerden - auch weil er mit ihrer Leistung unzufrieden war.
Eigentlich stand eine Kappsäge gar nicht auf der "To-Buy-Liste". Auch weil der Preis nicht durch die hier anfallenden Aufgaben gerechtfertigt gewesen wäre (Hier geht es nur um die Weiterverarbeitung der Abfälle mit Waldkante des Sägewerks zu Brennholz).
Kappsägen zählen zu den Maschinen die sich nicht auf "Bamarktformat" (in Sachen Größe, Leistung und Preis) reduzieren lassen ohne dabei in noch größerem Umfang an Nutzwert zu verlieren.
Gewiss nutzen alle Kappsägen die Trägkeit des großen Sägeblatts als "Kraftreserve". Aber letztendlich muß der Motor die benötigte Energie liefern. Mit schwächer dimensioniertem Antrieb steigt bei dünnerem Schnittgut der Zeitaufwand. Bei größeren Durchmessern stellt sich schnell die Frage ob die Säge diese dann überhaupt noch bewältigen kann.
Ein weiteres Problem kleiner "Nervensägen" ist daß ihre Zuführung - die "Wippe" - zu kurz ist um längeres Schnittgut noch sicher/stabil auflegen zu können.
Bisher wurde hier zum Schneiden der Abschnitte mit Waldkante - mit durchaus zufriedenstellendem Ergebnis - eine elektrische Kettensäge verwendet.
Die vom Vorbesitzer ewähnte "geringe Leistung" der Säge erwies sich als Folge durch Verschleiss gelockerter Keilriemen. Bis neue Keilriemen beschafft und eingebaut sind, wurde das "Leistungsproblem" durch Spannen der Keilriemen behoben.