Hydraulischer Holzspalter

 Faxes 500

Der hydraulische Holzspalter hat inzwischen Im Schuppen neben dem Sägewerk einen festen Arbeitsplatz gefunden.
Die Wahl fiel auf ein schwedisches Markenprodukt der Fa. Faxes, weil dies in Material, Verarbeitung und Konstruktion/Ergonomik überzeugen konnte. Besonders hervorzuheben ist die "Auffangfläche" für das Spaltgut, die bei konstruktiv ähnlichen Fabrikaten erheblich dünner und damit "verformbar" ausfällt.

Ein "Liegend-Spalter" ist stets erste Wahl, wenn man ofenfertige Scheite unterschiedlicher Länge spalten möchte. "Stehend-Spalter" finden ihre Bestimmung eher im Bereich der "Meterscheite" - auch weil die zu spaltenden Abschnitte hier schon ein Gewicht erreichen das sich nicht mehr ohne Weiteres zum Spalten hochheben läßt.

Am Faxe gefiel die solide "Auffangfläche". Die gespaltenen Stücke fallen also nicht auf den Boden. Man muß sich also nicht ständig bücken um die heruntergefallenen Scheite zum weiterspalten oder Verladen aufzuheben.
Rückenfreundlich ist auch die Arbeitshöhe und im Vergleich mit anderen Geräten ist auch die Leichtgängigkeit der Bedienhebel hervorzuheben, was sich vor allem bei längeresm Arbeiten positiv bemerkbar macht.

Allgemein sollten Holzspalter einen "Schnellrücklauf" haben um Arbeitszeit zu sparen. Dies ist zugleich das "Totschlagargument" gegen kleinere Holzspalter bei denen der Druck von einen Elektromotor über ein mechanisches Getriebe aufgebaut wird. Diese Geräte sind nicht nur langsamer beim Spalten - sondern brauchen auch mehr Zeit um wieder ihre Ausgangsstellung zu erreichen.

Daß hier sogar "der kleinste Faxe" (Modell 500) gewählt wurde liegt daran daß die gut 50cm Spaltgutlänge für die hier verwendeten Holzöfen ausreichen. Ein größeres Modell hätte also nur "längere Arbeitswege" und mehr Stellplatzverbrauch bedeutet.

Ein starker 3-Phasen-Motor versteht sich bei dem benötigten Kraftaufwand von selbst. In Sachen Kraft läßt der Faxe auch nichts zu Wünschen übrig.
Als Zubehör ist hier auch gelegentlich das abnehmbares "Quermesser" im Einsatz. Wirklich hilfreich allerdings nur bei Spaltgut von Durchmessern bei dem die "Vierteilung" direkt die gewünschten Scheitstärken liefert.