Der hydraulische Holzspalter hat inzwischen im Schuppen neben dem Sägewerk seinen festen "Arbeitsplatz". Unter Dach ist er ohne jede weitere Vorbereitung sofort einsatzbereit - und braucht nach der Arbeit auch nicht mehr abgedeckt werden. Hier könnte auch unter künstlichem Licht gewerkelt werden.
Der Hydraulikspalter der schwedischen Firma Faxes konnte in Material, Verarbeitung und Konstruktion/Ergonomik überzeugen. Besonders praktisch ist die solide "Auffangfläche" für das Spaltgut. Das gespaltene Holz fällt nicht erst auf den Boden, von wo man es zur Weiterverarbeitung wieder aufheben müßte.
Ein "Liegend-Spalter" war erste Wahl, weil hier ofenfertige Scheite unterschiedlicher Länge gespalten werden. Ein "Stehend-Spalter" würde nur bei Meterscheiten Sinn machen.
Die Arbeitshöhe ist "rückenfreundlich" und die Leichtgängigkeit der Bedienhebel schont die Handgelenke.
Der "Schnellrücklauf" des Kolbens spart Arbeitszeit. Dies ist zugleich das "Totschlagargument" gegen kleinere Holzspalter bei denen der Druck von einen Elektromotor über eine Spindel aufgebaut wird. Diese Geräte sind nicht nur langsamer beim Spalten - sondern brauchen auch mehr Zeit um wieder ihre Ausgangsposition zu erreichen.
Der "kleinste Faxe" (Modell 500) wurde gewählt weil 50cm Spaltgutlänge für die hier verwendeten Holzöfen reichen. Ein größeres Modell hätte nur "längere Arbeitswege" und mehr Stellplatzverbrauch bedeutet.
Die Leistung des Faxe läßt keine Wünsche offen.
An Zubehör ist hier nur gelegentlich das abnehmbares "Quermesser" im Einsatz. Wirklich hilfreich allerdings nur bei Spaltgut von Durchmessern bei dem die "Vierteilung" direkt die gewünschten Scheitstärken liefert. Die Betonung liegt also weniger auf der zusätzlichen Schneide sondern auf abnehmbar.