Motorsägen

 

Motorsägen sind von der Arbeit im Wald nicht wegzudenken. Fällen, entasten und ablängen würden ohne die Zweitakter zu einer Plackerei, die auch zu Lasten der Sicherheit gehen würden.
Denn auch wenn die Motorsäge Umsicht und Respekt abverlangt - ist sie langfristig weniger gefährlich als das Arbeiten mit der langstieligen Axt. Eine Axt die im Schwung "ausser Kontrolle gerät" bekommt auch ein "Bodybuilder" nicht mehr in den Griff.

Hier sind z.Z. drei Motorsägen der Fa. Husquvarna im Einsatz. Eine Zweitsäge empfiehlt sich schon wegen der Möglichkeit eine "verklemmte" Säge freischneiden zu können. Ein Problem das sich vor allem bei Windfällen häufiger stellt - Aber auch beim Ablängen auftreten kann.
Die Zweitsäge kann auch mit einem etwas längerem Schwert versehen sein ohne daß dieses bei den gängigen Arbeiten hinderlich ist. Ein weiterer Vorteil ist sofort Ersatz zu haben, falls eine Säge ausfallen sollte.

Das 15" (40 cm) Schwert hat sich hier als "Allroundlänge" bewährt. Lang genug um damit die meisten Fällungen vornehmen zu können - Noch kurz genug um die Schwertlänge beim Abasten nicht hinderlich werden zu lassen.
Die Zweitsäge ist mit einem 17" (45 cm) Schwert ausgestattet. Beim Fällen macht sich der Unterschied von nur 5 cm in der Schwertlänge tatsächlich bemerkbar. Er steigert bei beidseitigem Anschnitt die mögliche Länge des Schnitts von rund 80 cm auf 90 cm. Diese Zahlen machen auch deutlich daß man sich bei der Wahl der "kleineren Säge" durchaus mit 13" (33 cm) begnügen könnte. Frei nach der bewährten Regel:
Ist die Motorsäge nie zu klein - dann ist sie zu groß!

Für Maschinen für den professionellen Einsatz spricht bei Motorsägen nicht nur die höhere Leistung sondern vor allem auch ihre Reparaturfreundlichkeit. Für Markengeräte bekommt man auch nach 30 Jahren noch Ersatzteile. Und daß man Ersatzteile nach so vielen Jahren überhaupt benötigt, spricht nicht gegen die Sägen der ernstzunehmenden Marken.
Hier sind ausnahmslos Sägen von Husqvarna im Einsatz, die im Vergleich mit Stihl als etwas bodenständiger und unkomplizierter in Unterhalt und Reparatur wahrgenommen werden.

Wenn man kaum 1-2 mal im Jahr für ein paar Minuten eine Motorsäge gebrauchen könnte, sollte man generell bei einer Hand- oder Elektrosäge bleiben. Denn die Anzahl der Betriebsstunden hat bei kleinen Zweitaktern wenig Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit daß ein Motorschaden oder andere Betriebsstörungen auftreten.
Für ein langes Leben will der kleine Zweitakter regelmäßig und dann auch gerne länger arbeiten, weil erst dann auch ausreichende Schmierung gewährleistet ist.