Schneeschleuder

 

Viel zu sagen - außer daß sie angesichts der Flächen der Einfahrt (ca. 200m2) und der Länge der auch im Winter begangenen Wege (ca.250m) eine enorme, fast unverzichtbare, Erleichterung bedeutet - gibt es nicht.

Die Maschine wurde in einem guten optischen Zustand gebraucht angeschafft. Daß einer der Reifen regelmäßig Luft verliert ist ein Problem mit dem sich leben läßt.
Im ersten Winter (nachdem für das Gerät noch kein Unterstand vorhanden war!) gab es zwei Probleme wegen Regenwasser, das in die Technik eingedrungenen war.
Das eine war ein vollkommen "abgesoffener" Anlasser, der aber ohne Kosten selber zerlegt, getrocknet, entrostet und neu geschmiert werden konnte.
Das andere betraf einen "eingefrorenen" Bowdenzug. Das eigentliche Problem war daß versucht wurde ihn "mit Gewalt" zu bewegen und dabei das Ende ausriss. Das ärgerliche an der Reparatur war nicht das "Pfennig-Ersatzteil" sondern der Zeitaufwand und die Tatsache daß sich dieser Ärger hätte vermeiden lassen.

Zu beachten ist auch daß die rotierende Zuführung der Schneefräse mit Scherbolzen abgesichert ist um im Fall einer Blockade einen Getriebeschaden zu verhindern. Deshalb ist es wichtig die geräumten Strecken (bevor es schneit!) von Gegenständen frei zu machen, die in die Zuführung geraten könnten. "Gefährlich" sind hier vor allem Dinge die bei Transporten verloren - oder bei Arbeiten vergessen werden.

Auch Bowedenzüge an anderen Maschinen (Raupentransporter, Kleintraktor) sind nicht vor dem Problem gefeit daß diese nass werden und dann festfrieren können. Vor allem wenn die Maschinen dem Wetter ausgesetzt abgestellt werden.
Nicht Schnee sondern Regen ist hier problematisch.

Weil Reparaturen und Wartungsarbeiten im Winter ohne eine beheizte Garage sehr unangenehm sind spricht Alles dafür den Maschinenpark im Sommer zu warten und dann auch kleinere Reparaturen auszuführen. (Aufgetretene technische Probleme immer schriftlich festhalten - sonst werden sie vergessen...)
Bei Bowdenzügen sollte man darauf achten daß sie möglichst mit "durchgehendem Gefälle" verbaut sind. Vorsorglich hat es sich bewährt die Bowdenzüge zu fetten und regelmäßig vor und nach dem Winter mit WD-40 zu pflegen.